Donnerstag, 3. Dezember 2009

mad character des Monats Oktober 2009

Black Elvis
1 (10%)
Sasha Burchert
0 (0%)
Miami Gianni
2 (20%)
Thilo Sarrazin
1 (10%)
Diego Maradona
4 (40%)
Arnold Schwarzenegger
0 (0%)
Marina Orlova
0 (0%)
Prozack Turner
4 (40%)
Klaus Lemke
0 (0%)
Mike Werner
0 (0%)
Snoop Doggy Dog
0 (0%)
Smokey Mr Bigg Dick
1 (10%)

Diego Maradona, Prozack Turner (je 40%) sowie der außer Konkurrenz aufs Siegertreppchen geschleuste Hakenkreuzständer (Hallo Schan!) freuen sich über ihren Preis zum Beitrag zur Alltagskunst.

Schurke des Monats Oktober 2009

Guido Westerwelle
7 (87%)
Padre Fedele
2 (25%)
Daniel Cohn-Bendit
0 (0%)
Lennart Wolff
3 (37%)
Papst Ratzinger
4 (50%)
Richard Wagner
0 (0%)


Sie alle schaffen es nicht: Unbestrittener Boi of the month ist das neue Strahlegesicht Deutschlands, der putzmuntere Guido Westerwelle mit vernichtenden 87%. Papst Ratzinger versuchte sein Glück ein weiteres Mal, darf sich trotz der 50%, die nicht reichten, aber aufgrund seiner mehreren vorherrigen Auszeichnungen freuen. Hellseher Lennart Wolff (37%) und Padre Fedele (25%) bleiben auf der Strecke.

Sonntag, 22. November 2009

Pädophile und Po-Löcher

SPIEGEL: Im Traum agieren wir also wie Kleinkinder?

Solms: Es ist eine sehr primitive Art zu denken und zu handeln, die man im wirklichen Leben niemals umsetzen würde. Ich erzähle Ihnen mal einen Traum aus meiner Kindheit, der das ganz gut verdeutlicht: Ich muss so zehn, elf Jahre alt gewesen sein und fing gerade an, mir Gedanken darüber zu machen, wie Mädchen eigentlich unter ihren Kleidern aussehen. Dieser Traum war eine Antwort auf all meine Fragen, meine Sehnsüchte: Ich kam in eine Art Club mit Barhockern. Auf einem davon saß eine schwarze Frau, die einen sehr kurzen Rock anhatte. Mir gelang es, darunter zu schauen: Sie hatte dort zwei Po-Löcher. Das war wohl die präziseste Vorstellung von Frauen, die ich damals hervorbringen konnte. Ich erinnere mich, wie beruhigend ich diesen Anblick fand: Aha, so sieht das aus, etwas Vertrautes, Po-Löcher kenne ich, alles okay.

SPIEGEL: Was haben Sie aus ihren eigenen Träumen gelernt?

Solms: Sie waren nicht die einzige, aber eine wichtige Quelle von Informationen über mich selbst. Zu Beginn meiner Analyse träumte ich beispielsweise von meinem Analytiker, der hinkte. In meinem Traum war er einbeinig, ein Amputierter, der unter der Hose ein Holzbein trug. Und irgendwie pervers: ein schmutziger, alter Mann, der seltsame Sachen mit Kindern machte, ein Pädophiler. Ein wirklich sehr verstörender Traum.

Dienstag, 10. November 2009

mad character des Monats September 2009

Arnold Schwarzenegger
0 (0%)
Arthur Schopenhauer
3 (33%)
Josef Patt
0 (0%)
Leodelest
1 (11%)
Richard Pryor
1 (11%)
Enno Munzel
3 (33%)
William Shatner
0 (0%)
Blowfly
2 (22%)
Helge Schneider
0 (0%)
Steini Girl
4 (44%)
Frank-Walter Steinmeier
0 (0%)
Banksy
2 (22%)

Obsiegt hier der Zeitgeist? In jedem Fall macht Steini Girl dem politischen Papa mit dem Eulenblick alle Ehren und holt den Sieg mit 44% vor etwa Geheimfavourit Enno Mutzel und Altstar Arthur Schopenhauer (33%).

Schurke des Monats September 2009

Muammar al-Gaddafi
1 (25%)
Samy Deluxe
3 (75%)
Guido Westerwelle
3 (75%)

Welch eine Doppelspitze. Schöner könnte sie nicht passen: Samy Deluxe und Guido Westerwelle teilen sich den Schurken des Monats brüderlich, wie aus einem Holz gschnitzt. Es gibt was zu feiern, holt den Schampus raus, und trinkt auf Schwarz-Rot-Gold!

Samstag, 3. Oktober 2009

mad character des Monats August 2009

Grigori Perelman
4 (100%)


Demokratie! Lang lebe Perelman!

Schurke des Monats August 2009

Gabriele Pauli
0 (0%)
Kader Loth
1 (25%)
Evelyn Holst
1 (25%)
Thomas G. Hornauer
2 (50%)
Franz Josef Wagner
1 (25%)
Take That
0 (0%)

Alter Bekannter, Kriegsheld, TV-Veteran, Superman: Thomas G. Hornauer rippt die Mics wie kein Zweiter oder schleicht sich zumindest als Geist der Fernsehröhre in selbige. Die Insider wissen es: Hätte es bereits 2007 einen maaaaaaaaaaaaad character gegeben, hätte niemand gegen Horny eine Chance gehabt. Altersweisheitssieg im August 2009.

Es ist Deutschland hier

Montag, 28. September 2009

Handkäs mit Musik

Frage: Hätten Sie Angela Merkel in Ihre WG genommen?

Steinmeier: Naja, das im Kollektiv durch zu bekommen, wäre nicht einfach gewesen…

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Frage: Henning Scherf war Bürgermeister von Bremen und lebt noch heute in einer WG. Er sagt: "Das wichtigste in einer WG ist, aufzuschreiben, wer angerufen hat."

Steinmeier: Das hat bei uns funktioniert. Überhaupt, wenn es in einer Wohngemeinschaft menschlich funktioniert, dann funktioniert auch das Putzen und das Abwaschen. Wenn's knistert, stockt es auch da. Wir haben es dann immer mit einem Putzplan versucht. Und wir hatten vor der Küche ein Plakat. Frage: Das zeigte einen russischen Komsomolzen mit dem Spruch: "Auch du, Genosse, hältst die Küche sauber!"

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Frage: In der Kanzler-WG gab es Chips und viel Dosenbier von der Tankstelle. Gerhard Schröder ist nach drei Monaten sogar ausgezogen mit der Begründung, dass er im Gegensatz zu seinen Mitbewohnern am nächsten Morgen ins Fernsehen müsse. Offenbar wurde es ihm zu bunt. Was hat man in der Zigarrenfabrik-WG getrunken?

Steinmeier: Später, als es uns wirtschaftlich schon etwas besser ging, Licher-Bier. In den Anfangsjahren eher Lübzer Pils. Da war damals das Pfand teurer als das Bier.

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Frage: Haben Sie sich früher häufig am WG-Küchentisch ausgesprochen?

Steinmeier: Das war eine viel emotionalere Zeit. Das ist heute überhaupt nicht mehr vorstellbar. Wir haben damals sogar "Männerselbsterfahrungsgruppe" gemacht.

Frage: Wie geht das?

Steinmeier: Gespräche, Treffen, Fahrten, am Wochenende zum Beispiel mal an den Großwettersee Schleswig-Holstein. Da waren wir ewig unterwegs.

Frage: Aber was macht man da?

Steinmeier: Naja, Selbsterfahrung eben. (grinst)

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Frage: Abgesehen vom Bierflaschenöffnen: Was haben Sie in der WG-Zeit gelernt?

Steinmeier: Kochen. Wir haben jeden Tag gekocht, und ob man zu Hause war, richtete man danach ein, wer kochte.

Frage: Was denn so? Handkäse mit ...

Steinmeier: Mein Spezialgericht waren grüne Nudeln mit Spinat. Müssen Sie mal probieren. Geht schnell, grüne Nudeln, Spinat rein, bisschen Sahne und viel Knoblauch. Schmeckt sehr gut, wenn man richtig Hunger hat.

Frage: Ist auch nicht teuer.

Steinmeier: Und macht satt!


dank an den schan.

Dienstag, 1. September 2009

Arnold gets pissed

mad character des Monats Juli 2009

Nackedei
0 (0%)
Mr. T
4 (50%)
Klaus Lemke
0 (0%)
Molly
0 (0%)
Lilli
1 (12%)
Barack Obama
4 (50%)
Black Dynamite
0 (0%)

Mr. T schafft mit seinem Aufruf zur Mutterliebe seinen zweiten Sieg in Folge, teilt ihn sich diesmal aber verdienterweise mit Fliegenklatscher und Biertrinker Barack Obama (je 50%).

Schurke des Monats Juli 2009

Adolf, der Schäferhund
0 (0%)
Mathieu Carriere
4 (57%)
Fred Phelps
0 (0%)
The Muslim Cab Driver who loves Hitler
3 (42%)
Harry S. Morgan
4 (57%)

Mittwoch, 26. August 2009

Danksagung

Notiz in eigener Sache:

Hiermit spricht der madesque-blog seinen ergebensten Dank an Doktor Werner Lambert aus, der nicht nur immer wieder für Futter für diesen gierigen Schlund sorgt, sondern ein maßgeblicher Entdecker des einzig wahren Thomas G. Hornauer ist. Ohne des Ls Standhaftigkeit des RECordverdächtigen Kassettengebärens telemedialer Babys stünden wir nicht, wo wir stehen. Ein dreifaches Hip-Hip-Hurra!

Montag, 3. August 2009

mad character des Monats Juni 2009

Sasha Baron Cohen
4 (22%)
Frank & Bernd - Die Kneipenterroristen
5 (27%)
David Carradine
0 (0%)
Mr. T
8 (44%)
Ralph Gunesch
0 (0%)
Barack Obama
5 (27%)
Das Bums-Tier
2 (11%)
Peter (37)
1 (5%)
Fisto
0 (0%)
Britney Spears
0 (0%)
The Fat Boys
0 (0%)

Lange sah es so aus, als ob es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei schwarzen Legenden zweier unterschiedlicher Dekaden geben würde. Am Ende setzte sich der Ältere durch. Mr. T (44%) geht mit seinem bösen Blick direkt auf die Eins. Barack Obama hingegen schafft es trotz eindrucksvollem Fliegenklatscher nicht auf die Pole (27%). Ein ähnliches Schicksal erleiden die Kneipenterroristen Frank und Bernd (27%). Man kann ja nicht immer gewinnen.

Schurke des Monats Juni 2009

Eminem
2 (12%)
Silvio Berlusconi
10 (62%)
Chinesen mit Regenschirmen
10 (62%)
Die GEZ
4 (25%)

Und wieder er! Und wieder mit Bravour! Silvio Berlusconi holt sich das morastige Krönchen auch zum dritten Mal in Folge ab. Mit 62% teilt er sich den Sieg mit einem ganzen Volk unterm Regenschirm. Nächsten Monat dann - schau an - steht er nicht mehr zur Wahl. Ein Quattro Victoria ist also nicht mehr möglich. Nicht mal mit Beschiss.