Dienstag, 24. Juni 2008

Sonntag, 15. Juni 2008

The Gay Science

If there is one thing that has always seemed obvious about homosexuality, it's that it just doesn't make sense. Evolution favors traits that aid reproduction, and being gay clearly doesn't do that. The existence of homosexuality amounts to a profound evolutionary mystery, since failing to pass on your genes means that your genetic fitness is a resounding zero. "Homosexuality is effectively like sterilization," says psychobiologist Qazi Rahman of Queen Mary College in London. "You'd think evolution would get rid of it." Yet as far as historians can tell, homosexuality has always been with us. So the question remains: If it's such a disadvantage in the evolutionary rat race, why was it not selected into oblivion millennia ago?

1. 10 to 12 percent of men are gay.
2. Gay men have longer, thicker penises than straight men, on average.
3. As children, most gay men display gender-bending behavior, like dressing up in their sisters' clothes or playing with dolls.
4. In general, gay men are worse than straight men at certain cognitive skills, like reading maps, spatial orientation, finding missing objects, and packing trunks.
5. Lesbians are better than straight women at certain spatial, navigational, and language tasks.
6. Men with the most masculine voices tend to be straight.
7. Gay men often have distant fathers, suggesting that levels of childhood affection have an effect on sexual orientation.
8. The more older brothers you have, the more likely you are to be gay.
9. Sexual orientation correlates with whether you are right- or left-handed.
10. The ratio of the lengths of the second to fourth fingers predicts sexual orientation.

Auflösung in ein paar Tagen. Quizantworten bitte fein säuberlich meinetwegen auch unter gefälschtem Nickname in die Kommentare posten. Der Gewinner/Die Gewinnerin bekommt einen übergroßen Penis (zeitbegrenzt) bzw. eine Vulga extraordinario (ohne Zeitlimit).

Samstag, 14. Juni 2008

"Ich bin und bleibe DDR"

Sonnenborn auf Tour durch den Osten

Natürlich haben wir auch oft versucht, mit den Leuten über das Gesellschaftssystem zu sprechen, über Ost und West, BRD und DDR, der Ost-West-Konflikt ist ja hochinteressant, und in „Titanic“ haben wir ihn entsprechend oft satirisch ausgeschlachtet. Auch der Bootsbesitzer erzählte stolz: „Drei Systeme habe ich mitgemacht, unter Hitler, unter Honecker und jetzt.“ Ich fragte natürlich nach, welches System am besten gewesen sei. Daraufhin stemmte er die Arme in die Hüften, seufzte auf „pfffffft“ und starrte minutenlang ratlos in den Himmel.

Die Plattenbauwohnungen im Osten seien zum Beispiel besser, weil sie alle den gleichen Schnitt haben, erklärte mir ein freundlicher Mittvierziger in Marzahn, „wenn man umzieht, kann man seine Auslegware einfach mitnehmen, die passt überall“.

Gut gefallen hat mir auch ein arbeitsloser Straßenbahnschaffner, der von sich sagte: „Ich bin und bleibe DDR.“ Der ging damals ins Bett, als die Grenze fiel. Seine Frau klebte vor dem Fernseher, und er ging ins Bett, weil er am nächsten Tag Frühschicht hatte. Er hat sich bei uns bitterlich beklagt, dass morgens nur vierzig Prozent seiner Kollegen zum Dienst erschienen seien, der Mauerfall war für ihn eine Störung im Betriebsablauf.

Unser schönstes Erlebnis hatten wir in einem Ort namens Stahnsdorf. Dort wurde gerade hochfeierlich ein neuer Platz eingeweiht, mit einem Mahnmal für die Opfer des Faschismus. Es gab zwei Bänke, ein bisschen Grün und ein paar Bäume. Es gab daneben allerdings auch noch vier große, nagelneue, überdimensionierte und um das Mahnmal herum plazierte sogenannte Hundekotbehälter.

Freitag, 13. Juni 2008

DEU - GRI 0:1

aus aktuellem Anlass: altbekannt, aber gross und wichtig, wie für den madesque-blog geschaffen:

Zitate I

"Unsere Gäste wollen ihre Ruhe haben und ihre Bücher lesen, da wäre ein Fernseher doch ziemlich störend?!" (ein irritierter Kellner eines Wiener Caféhauses auf die Frage, warum bei ihnen keine EM-Spiele gezeigt werden)

Achmed the Dead Terrorist

Donnerstag, 12. Juni 2008

Hoffnung für den Osten!

Endlich! Ratten von Alkoholsucht geheilt!

Bei Ratten, die sich durch das Drücken eines Hebels in ihrem Käfig selbst mit Alkohol versorgen konnten, ließ das Verlangen nach der Droge daraufhin innerhalb von nur zehn Minuten nach. Selbst Tiere, die an hohe Alkoholdosen gewöhnt worden waren, drückten den Hebel deutlich seltener und tranken weniger als zuvor.

Emanzipationsdurchbruch! Nun auch schwuler Schwangerenfetisch möglich!

Befruchtungskunst!

Für die Befruchtung ließ er sich gespendetes Sperma einer Samenbank von seiner Frau mit einer Spritze einführen. Der erste Versuch schlug fehl, Thomas hatte eine Bauchhöhlenschwangerschaft und verlor einen Eileiter. Doch im zweiten Versuch war die Befruchtung erfolgreich. „Es war eine klare Entscheidung, dass wir Kinder wollten und dass ich meine Organe nicht entfernen ließ“, sagt der 34-Jährige. „Kinder haben zu wollen ist weder eine männliche noch eine weibliche Entscheidung, sondern ein menschlicher Wunsch.“

Mittwoch, 11. Juni 2008

Bei uns schläft jeder mit jedem!

Polyamoristen!

Ruth – inzwischen 11 Jahre alt – findet’s gut: „Wenn Mama ‚nein‘ sagt, gehe ich zu Papa. Wenn der auch ‚nein‘ sagt, gehe ich zu meiner anderen Mama. Oder zu meinem anderen Papa...“


Stalin war auch ein Kreuzritter!

Kliggeldiklick!



Die Günzburger Zeitung zitiert Konrad mit den Worten: "Stalin hätte auch angegriffen." Konrad habe sich zudem auf einen Autor berufen, dessen Thesen in rechten Kreisen sehr verbreitet sind. Die Diskussion, in deren Verlauf es zu Konrads Entgleisung kam, hatte sich an dessen Mitgliedschaft in der "Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger" entzündet. Wie kürzlich bekannt wurde, ist Konrad als Landesgruppenleiter in Baden-Württemberg für den Verein tätig, dessen Mitglieder in Erinnerungen an die Wehrmacht und die Waffen-SS schwelgen.

Dienstag, 10. Juni 2008

Neues vom Überwachungsstaat

Menschenrecht auf Masturbation

Offenbar hatte es McHugh auch nichts geholfen, dass sie bei der Auswahl der Geschworenen gefragt hatte, ob sich Personen darunter befänden, die noch nie masturbiert hätten. Unter den 17 Kandidaten befand sich keiner, der dies bejahen hätte können. Kein besonders verwunderliches Ergebnis - immerhin wurden auch schon Richter überführt, die während der Verhandlung masturbierten.

Matilda und ihre Schweinereien

Doch vor wenigen Tagen erhielt die Frau Post von der Stuttgarter Volksbank. "Sehr geehrte Frau Herre", heißt es darin, "aufgrund der Videoüberwachung in unserer Filiale konnten wir feststellen, dass es resultierend aus Ihrem Besuch unseres Geldautomatenbereichs zu einer fäkalen Verunreinigung kam. Wir bitten Sie daher, für die entstandenen Reinigungkosten aufzukommen." In Rechnung gestellt werden 52,96 Euro für "eine Stunde Arbeitszeit Meister/Obermonteur". Zahlbar innerhalb von 14 Tagen.

Die Elfenbeauftragte

Klick!

Was weiß man schon von Island? Björk, Gletscher und Geysire vielleicht. Aber, dass es auch eine Elfenbeauftragte gibt, verwundert etwas. Frau Erla Stefansdottir soll fähig sein, mit magischen Wesen zu kommunizieren, und tut dies auch im Auftrag der Stadtbauverwaltung von Reykjavik.


Donnerstag, 5. Juni 2008

Alice macht auf provokant

Seit Tagen im Feuilleton attackiert: Es ist aber auch zu gross, wie Alice Schwarzer langsam in die Demenz abgleitet...

Alleine dafür hätte sie fast schon einen Ehren-mad character des Monats verdient...

Mittwoch, 4. Juni 2008

Happy Birthday!

Zufällig wurde der Zahnarzt Albert Southwick 1881 Zeuge eines Unfalls, bei dem ein betrunkener, alter Mann einen Stromgenerator berührte und sofort starb. Er erzählte dieses Ereignis seinem Freund Senator David McMillan, der es wiederum Gouverneur David B. Hill weitererzählte mit dem Gedanken, das Erhängen als grausame Hinrichtungsmethode zu ersetzen. 1886 rief das Parlament des Staates New York eine Kommission ins Leben, die eine „menschliche und bequeme“ Art der Hinrichtung finden sollte. Man beauftragte Thomas Edison mit der Untersuchung einer Hinrichtungsmethode per Elektrizität.

Eingeführt wurde der "Chair" am 4. Juni 1888 durch den New Yorker Gouverneur David B. Hill. Zehn Jahre nach Erfindung der Glühbirne durch Edison wurde dann am 6. August 1889 in New Yorker Auburn State Prison vor 25 Zeugen die erste Elektrokution an dem Mörder William Kemmler vollzogen.

Kleiner Hai

Zeit für Schlager

Hubba-Hubba-Hubba-Hop!

Montag, 2. Juni 2008

mad character des Monats April 2008

Das offizielle Endergebnis der Abstimmung zum "mad character des Monats" April:

Klaus Kinski
10 (41%)
Truck Turner
8 (33%)
Sneezing Panda
0 (0%)
Peter Sloterdijk
0 (0%)
CDU-Jungspunde
0 (0%)
Die NPD
6 (25%)


Eindrucksvoller - auch erwarteter - Sieger ist Klaus Kinski mit 41% der Stimmen. Der madesque-Blog ist schon ein wenig Stolz darauf, solch einen Hochkaräter als ersten mad character dieser Dekade prämieren zu dürfen. Am Ende setzte er sich nur knapp gegen einen starken Zweiten Truck Turner (33%) durch, dessen radikaler Stimmenzuwachs zuletzt Experten verwunderte. Turner verwies damit die NPD und ihre Neidkampagne auf den dritten Platz (25%). Black Power siegte hier also einmal mehr über Nazischweinkram.

Mit 0 Stimmen und 0 Prozent endete letztlich Peter Sloterdijk auf dem letzten Platz, was Experten Rätsel aufgab. Nichtsdestotrotz dürfte dies nicht Sloterdijks letzter Auftritt im Blog gewesen sein.

Die Wahl zum mad character des Monats Mai 2008 findet sich ab heute auf der Seite. Achtung, eine Neuerung!: Da es diesmal eine weit größere Anzahl an Kandidaten gibt - und die überwältigende Dopeness nicht nur in einem Häckchen abgehandelt werden kann - habt ihr diesmal mehrere Stimmen zur Verfügung! Setzt sie weise ein! Also los: Maus in die Hand, Cursor auf die Dopeness und abklicken!

Sonntag, 1. Juni 2008

Ratschläge einer älteren Fohse an eine jüngere (1927)

1
Wenn ich dir sag, wie man als Fohse liebt
So hör mir zu mit Fleiss und ohn Verdruss
Weil ich schon lang durch Kunst ersetzen muss
Was dir die Jugend einige Zeit noch gibt
Doch wisse, dass du desto jünger bleibst
Je weniger Mechanisch du es treibst.
2
Mit Faulheit ist’s bei jedem gleich verhunzt
Riskier nur, dass er dich zusammenstaucht
Und er, wenn du ihn fickst, dass dir die Fotze raucht
Stinkfaul am Arsch liegt und: „Mehr Demboh“ grunzt.
Und nennt der Herr die beste Arbeit schlecht
Halt deinen Rand: der Herr hat immer recht
3
Klug musst du sein wie Pfaffen, nur genauer
Sie zahlen dir nicht das für die Bequeme!
Und ihre Schwänze sind für dich Probleme
Genau wie Pfeifen für den Orgelbauer.
Jung ahnt man nicht, was alles daran hängt
Doch was ist eine Fohse, die nicht denkt?
4
Was seinem Weib nicht frommt, der Fohse frommt’s
Drum – musst du ihn hereinziehn auch am Strick –
Seufz, wenn er drinnen ist: „Ihrer ist dick!“
Und wenn’s ihm kommt, denn stöhne schnell: „Mir kommt’s!“
Denn bei den Jungen grad wie bei den Alten
Du musst sie immerfort im Aug behalten.
5
Sag ihm, es macht dich geiler, wenn der Herr
Dein Ohr leckt. Leckt er’s stöhn: „Ich bin so scharf!“
Und glaubt er’s schön: „Ich bitt, dass ich mich strecken darf!“
Und dann: „Entschuldigen Sie, ich bin so nass parterre.“
Dass ihr ein Herz und eine Seele scheint
Er zahlt dafür, dass er dich gut bedient.
6
Nicht immer ist es schmackhaft, ungesalzen
Sich einen bärtigen Schwanz ins Maul zu stecken
Und ihn, als wär es Lebertran, zu lecken
Doch oft ist’s saubrer, ihn dort zu umhalsen.
Und er verlangt nicht nur, dass er geniesst
Sondern auch, dass du selbst erregt aussiehst.

7
Wenn du es je nicht schaffst, dich aufgeregt zu stellen
Halt deinen Atem an, als sitzt du auf dem Topf
Dann scheint’s, als steige dir das Blut zu Kopf
Bequemer ist’s, als wie ein Fisch zu schnellen.
Auch einen sanften Mann kannst du empören
Denkst du an Dinge, die nicht hergehören.
8
Vergiss nie, dass es sich um Liebe handelt
Vergisst Du’s doch, so fall nicht gleich aufs Maul
Und mache aus dem Saulus einen Paul
Ein Finger im Arsch hat manchen schon gewandelt.
Du hast noch nicht erlebt, was ihrer harrt
Der Fohsen ohne Geistesgegenwart
9
Für unsereinen ist es eine harte Nuss
Sieht sie, dass ihre Fotz zu weit wird (wie bei mir)
So dass ein Mann gar nichts mehr spürt bei ihr
Und er sich um den Schwanz ein Handtuch wickeln muss.
So eine muss beizeiten daran denken
Ob ihr die Gäule was fürs Vögeln schenken.
10
Die Bürgermädchen, die auf Gartentischen
Die älteren Brüder längst zusammenhaun
Machen die Fotze enger mit Alaun
Um sich für ewig einen Mann zu fischen.
Wo’s angebracht ist, richte dich nach denen
Und: was ist eine Fohse ohne Tränen?
11
Sehr viele Männer vögeln gern Gesichter
Das Weib muss oben so wie unten nass sein
Bei einem solchen darf es für das Weib kein Spass sein
Er selbst erscheint sich umso ausgepichter
Vor diesen also heuchle ruhig Qualen
Wo’s angebracht ist. Denn auch diese zahlen.
12
Der Herr weiss selber selten, was er will
Du musst es wissen! Tritt er in die Kammer
Weisst du: ist er heut Amboss oder Hammer?
Werd ich gevögelt, hält Er heute still?
Die Menschen zu erkennen, ist die Kunst
Das muss so spielend gehen, wie einer brunzt.
13
Die schlimmsten Leute sind die klugen Leute
Ich hätt oft lieber doch mit einem Hund geschlafen
Die klugen Leute, du, sind unsere Strafen
Die graben sich ein, das seh ich an mir heute
Ich selbst, obgleich ich nie, was ich tat, gern getan
Ich tat doch keinem was Kluges an.
14
Doch wisse, dass ich selber mich verachte!
Wenn du, nachdem du lustlos unter Männern lagst
Einmal nicht [...]im Dreck verrecken magst
So mach es anders, als ich selbst es machte.
Wenn du einmal was Kluges findest, dann tu’s
Hab ich es nicht geschafft, vielleicht schaffst du’s