Donnerstag, 23. Oktober 2008

Maggie Thatchers Aktkollektion

ZEIT: Im Film baut Clooney in seinem Hobbykeller einen seltsamen Selbstbefriedigungsapparat für Frauen. Warum eigentlich? Der Typ, den er spielt, will doch selbst alle Frauen flachlegen.

Ethan Coen: Yeah.

Joel Coen: Yeah.

Ethan Coen: Er ist einfach pro Sex.

Joel Coen: Er studiert alles, was mit Sex zu tun hat.

Ethan Coen:(kichert) Wenn es was mit Sex zu tun hat, dann ist er dafür.

Joel Coen: Sex ist sein Hobby. Er ist ein Sex-Hobbyist. So wie andere Briefmarken sammeln. (beide kichern)

Ethan Coen: Der Dildo-Stuhl war Joels Idee.

Joel Coen: Ein ähnliches Modell steht im Museum of Sex in New York. Wir schlugen George vor, uns den Stuhl gemeinsam mit ihm anzusehen. Er sagte: Das hat mir gerade noch gefehlt – fotografiert zu werden, wie ich mit euch beiden aus dem Sexmuseum komme! Wir haben den Stuhl dann George geschenkt, als wir mit dem Drehen fertig waren.


ZEIT: Sie schneiden Ihre Filme selbst. Aber für den Abspann Ihrer Filme haben Sie den Cutter Roderick Jaynes erfunden. Angeblich besitzt er die weltweit größte Sammlung mit Aktfotos von Margaret Thatcher.

Joel Coen: Vor allem die frühen Maggie-Bildchen sind der reine Wahnsinn.

Ethan Coen: Echt scharfe Ware.

ZEIT: (zu Ethan Coen) Als Sie in der Universität die Zulassungsunterlagen verspätet einreichten, begründeten Sie das damit, Ihnen sei bei einem Jagdunfall der Arm abgeschossen worden.


Das ganze Interview


Mittwoch, 15. Oktober 2008

R.I.P. Jörg


"Jörg Haider war ein Mensch. Einer von vielen. So viel war sicher. Er hat gelebt. Unter uns. Jetzt ist er tot. Er wurde geboren und versuchte, die Welt nach seinen Möglichkeiten zu verändern. Natürlich erst in späteren Jahren. Dazwischen wuchs er heran, wie jeder andere Mensch. Er spaltete wie kein zweiter, er polarisierte und rieb sich an den Menschen. Seine Meinungen machten ihn bekannt bis weit über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus. Er war getrieben von Idealen, die er selbst wohl am besten definieren konnte. Mißverstanden von vielen, verfolgte er dennoch unbeirrt seinen Weg. Ein Auto machte in der Nacht auf den 11. Oktober seinem politischen Schaffen ein Ende.

Ganz Kärnten trauert. Am Samstagabend trifft sich die Trauergemeinde am Hof vom Suderbauern zu einem Leichenzug, der durch die ganze Pförtnerau führen wird. Geplant sind eine Lichterkette, Kundgebungen und ein Auftritt von Martin Prechtl, dem König der Kuhglockenspieler."

(Quelle: Kärtner Landbote, 11. 10. 08)

Samstag, 4. Oktober 2008

mad character des Monats August 2008

Harvey Keitel
  2 (10%)
 
Juliane Werding
  3 (15%)
 
Harald Karadzic
  0 (0%)
Radovan Schmidt
  0 (0%)
Paris Hilton
  1 (5%)
 
Barack Obama
  9 (45%)
 
Neger-Sucher Randolph Krüger
  1 (5%)
 
R. Kelly
  5 (25%)
 
Der joote Kölsche Jung
  10 (50%)
 
John McBain
  0 (0%)
Fuzzi
  1 (5%)
 
Henry Valentino & Uschi
  1 (5%)

Mit hauchdünnem Vorsprung schafft es Der joote Kölsche Jung sicherlich auch Dank seiner als Rapperei zu verwertenden Wortschätze mit 50% den Award für den Monat August 08 zu erringen. Nur knapp dahinter hüpft Barack Obama mit 45%. Die beispiellose Jagd des aristokratischen Jungspundes afroamerikanischer Couleur auf den bodenständigen Arbeitersohn deutscher Heimaterde wurde nicht belohnt. Man munkelt: Trotz des PR-Mobilisierungsteams, dass anscheinend selbst mehrmalig den Button betätigte. Mit 25% konnte sich R.Kelly letztendlich nur als Bronzemedaillengewinner behaupten. Ihm ging zum Ende hin die Luft aus.

Der madesque-Blog möchte an dieser Stelle jubilieren. 1000 Besucher (okay, Klicks) hat die Seite bis heute generiert. Glückwunsch, lieber madesque-Blog, du ewiger Begleiter der Dopeness. Er möchte sich bedanken bei der treuen Leserschaft und hat daher 2 Gimmicks zum monatlichen Update hinzugefügt. Zum Einen gibt es ab dem heutigen Monat eine Splittung der monatlich prämierten Übermenschen. Der "mad character" bleibt dabei natürlich zentraler Bestandteil des Blogs, ab heute jedoch ist auch der "Schurke des Monats" - sozusagen der "Villain of the Week" dieses Blogs - wählbar. Wir wollen doch nicht noch einmal Adolf Hitler neben Klaus Kinski sehen, oder?! 

Der zweite Gimmick findet außerhalb des madesque-Blog: Mit den Weekly Pigz startet ab diesem Monat die private Sammlung an täglich geschossenen Wahrheiten. "pigs on da street". http://weeklypigz.blogspot.com/

Freitag, 3. Oktober 2008

Jesus Camp

Nicht nur eine exakte Beschreibung eines radikalen, christlichen Fundamentalismus, sondern auch des Zeitgeist-Phänomens der medialen Affektsteuerung: